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Sonographiegeräte – Das sind die neuesten Trends

Ultraschall gleich Sonographie

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Mit Sonographiegeräten können Ärzte Organe und Gewebe des menschlichen Körpers untersuchen. Einen Unterschied zur Ultraschalluntersuchung gibt es dabei nicht – Ultraschall und Sonographie bezeichnen dasselbe bildgebende Verfahren. In unserem heutigen Artikel beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen zum Thema Ultraschall und Sonographiegeräte.

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Portrait von Matthias Abken

Sonographiegeräte in der Medizintechnik

Das Innere eines Menschen zu untersuchen, ohne ihn aufschneiden zu müssen? Für Ärzte rundum den Globus war das lange ein Traum. Erst 1985 – mit der Entdeckung der Röntgentechnik – war das erstmals möglich. Das Problem? Röntgenstrahlen belasten den menschlichen Körper. So entstand im Laufe der Jahre die Ultraschalldiagnostik. Ein System, das nicht nur weniger aufwendig als das Röntgen ist – sondern gesundheitlich auch völlig unbedenklich.

In der Medizintechnik sind Sonographiegeräte daher schon lange nicht mehr wegzudenken. Vor allem in der Kardiologie, Gynäkologie und in der Pränataldiagnostik spielen Ultraschallsysteme eine wichtige Rolle: Ärzte können den menschlichen Körper und organisches Gewebe leicht untersuchen und viele Erkrankungen schneller entdecken. Ultraschall eignet sich zum Beispiel für Untersuchungen von Brustkorb, Halsweichteile, Schilddrüse, Gliedmaßen und des gesamten Bauchraums.

Übrigens: Ultraschall bezeichnet Schallwellen oberhalb des Frequenzbereichs, der für uns Menschen hörbar ist. Dieser liegt zwischen 16KHz und 1GHz.

Wie funktionieren Sonographiegeräte?

Das Ultraschallgerät dient als Schallgeber und sendet Schallwellen bzw. Schwingungen auf oder in den menschlichen Körper. Die Gewebe und Organe nehmen diese Schwingungen auf, reflektieren sie und senden sie wieder zurück. Durch die Zeitdifferenz zwischen gesendeten und empfangenen Schallwellen errechnen Computer dann ein detailliertes Bild – welches je nach Technik eindimensional, zweidimensional oder dreidimensional ausfallen kann. Sogar 4D Bilder sind mittlerweile möglich.

Durch diese Informationen bekommen Ärzte eine räumliche Vorstellungen von Größe, Form und Struktur der Organe – zum Beispiel Leber, Milz, Herz oder Nieren. Auch eine Veränderung in Blutgefäßen oder Weichteilgeweben lässt sich so darstellen.

Übrigens: Die Orientierung von Fledermäusen folgt einem ähnlichen Prinzip wie eine Ultraschalluntersuchung. Die Tiere geben Rufe im Ultraschallbereich ab und nehmen deren Echo wahr. So erkennen Fledermäuse ihre gesamte Umgebung oder finden Beute.

Das System der Dopplersonographie

Eine besondere Methode der Ultraschalluntersuchung ist die sogenannte Dopplersonographie. Sie hilft Ärzten die Strömungsgeschwindigkeiten von Flüssigkeiten in Gefäßen (z.B. Blut) oder Herzen zu messen und zu untersuchen. Diese Informationen sind hilfreich, um beispielsweise verengte oder geschlossene Blutgefäße, Durchblutungsstörungen oder Blutgerinnsel zu erkennen.

Im Vergleich zur normalen Sonographie unterscheidet sich die Dopplersonographie vor allem durch den Farbdoppler bzw. Doppler. Ein Farbdoppler stellt bewegte Flüssigkeit farblich dar – und zwar je nach Richtung des Blutflusses in roter oder blauer Farbe. So ermöglicht der Farbdoppler eine präzise Diagnostik von Flüssigkeiten in Arterien und Venen.

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Vorteile durch Sonographie

Sonographie bietet sowohl Ärzten als auch Patienten zahlreiche Vorteile. Hier sind die wichtigsten Vorteile im Überblick:

  • Schmerzfrei: Sonographie ist für Patienten schmerzfrei. Meist wird mit dem Ultraschall einfach nur über die Körperoberfläche gefahren.
  • Exzellente Bildgebung: Sonographiegeräte bieten klare und detaillierte Aufnahmen von Organen, Gewebe und Flüssigkeiten im Körper. Ärzte können sogar Weichteile erfassen, die auf Röntgenbildern selten sichtbar sind.
  • Präzise & schnell Diagnose: Durch Ultraschall können Ärzte viele Erkrankungen schnell und präzise untersuchen und frühzeitig erkennen. Ein tragbares Ultraschallsystem ermöglicht sogar eine Untersuchung direkt am Point of Care.
  • Realtime: Die Ultraschalluntersuchung und die Bildgebung erfolgen in Echtzeit.
  • Vielfältiger Einsatz: Ob Kardiologie, Gynäkologie oder Notfallambulanz: Sonographiegeräte eignen sich für einen Einsatz in fast allen medizinischen Bereichen und Anforderungen.
  • Gesundheitlich unbedenklich: Ultraschallwellen stellen für Patienten kein Risiko dar. Vor allem gibt es keine Strahlung, was Sonographie sicherer als andere diagnostische Verfahren (z.B. Röntgen, CT-Scans) macht. Auch ein Kontrastmittel wie beim Röntgen ist in der Regel nicht nötig.

Vergleich verschiedener Hersteller

Die Auswahl ist groß: Es gibt zahlreiche Hersteller von Sonographiegeräten. Während Phillips, Siemens und GE die drei Marktriesen sind, bieten auch andere Hersteller hochmoderne und innovative Ultraschallsysteme.

  • Canon: Canon Medical verfügt über eine große Produktpalette. Die diagnostischen Ultraschallgeräte haben eine hohe Qualität und eignen sich für viele medizinische Anforderungen.
  • Mindray: Mindray wurde 1991 gegründet und trumpft mit einer Auswahl an hochmodernen Ultraschallgeräten für die Medizintechnik auf. Die Geräte haben eine robuste Qualität und hervorragende Bildgebung.
  • Philips: Als Philips Healthcare vertreibt der Großkonzern Sonographiesysteme für diverse medizinische Anwendungsgebiete. Von der Kardiologie bis zur allgemeinen Bildgebung.
  • Samsung: Samsung Health Medical Equipment umfasst derzeit 11 verschiedene Ultraschallgeräte. Vor allem für die Gynäkologie, Geburtshilfe, Kardiologie, Radiologie und allgemeine innere Medizin.
  • GE Healthcare: Der Mischkonzern General Electric bietet zahlreiche Sonographiegeräte an. Unter anderem für die Gynäkologie und Geburtshilfe, Kardiologie, Radiologie und die Intensivmedizin. Mit einem Forschungsbudget von einer Milliarde US-Dollar gehört GE Healthcare zu den innovativsten Anbietern.
  • Siemens: Als Siemens Healthineers vertreibt Siemens Ultraschallgeräte der Reihe ACUSON. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig und reichen von der Gynäkologie, Geburtshilfe, Kardiologie, Radiologie und allgemeine innere Medizin bis zur Notfallmedizin.
  • SonoSite: SonoSite ist Tochterfirma von Fujifilm und Marktführer im Bereich der mobilen Ultraschallgeräte. Weltweit sind rund 100.000 Geräte von SonoSite im Einsatz.

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Welches Zubehör gibt es und wofür?

Vor allem Schallköpfe bzw. Sonden sind wichtiges Zubehör für jedes Ultraschallgerät. Die Ultraschallsonden dienen dabei als Sender und Empfänger der Ultraschallwellen – und variieren in Form und Herzbereich. Während tiefe Schallfrequenzen tief ins Gewebe eindringen können, haben hochfrequente Schallköpfe nur eine geringe Eindringtiefe. Dafür bieten Schallköpfe mit einer hohen Frequenz bessere Bilder.

Außerdem ist Ultraschallgel wichtig. Das Gel sorgt dafür, dass der Kontakt zwischen Ultraschallgerät und Schallkopf nicht abbricht. Es ist dickflüssig farb-und geruchslos und verfügt über eine hohe Leitfähigkeit der Schallwellen. Als Alternative ist neuerdings auch Ultraschall-Spray möglich.

Sie haben Fragen zum Thema Sonographie? Oder suchen das passende Gerät für Ihre Praxis und Bedürfnisse? AMT-Abken ist für Sie da. Kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen gerne weiter. Bis gleich!

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